Anfänge der Wakeboard Historie
Ob man nun in Asien, den Philippinen, Thailand, Ägypten(El Gouna), Mallorca (Wakepark), den USA (Wake Island Watersports), Spanien (Bacelona Cable Park), Italien (Manoppello HOT LAKE), Österreich (Vienna´s One & Only), Holland (Cable Park Almere), Schweden (Cable Park Göteburg) oder natürlich in Deutschland der Hochburg des Wakeboards an über 74 Cable Spots unterwegs ist.
Wakeboard Allgemein
Wakeboarden dafür braucht man weder Meer mit hohen Wellen, noch eine weite Anreise, um seinen geliebten Sport zu betreiben. Es genügt ein See, der mit einer vier bis sechs Masten-Anlage gebaut ist oder auch ein Fluss, der breit genug ist, um mit einem Motorboot als Antrieb an einer Wakeboard Leine (Provisions-Link)
gezogen zu werden.
Woher stammt das Wakeboarden
Woher das Wakeboarden wirklich kommt konnte uns niemand glaubhaft belegen. Bruno Rixen hat 1959 die erste Wasserskiseilbahn auf dem Bordesholmer See errichtete. Er ist bis heute einer der Legenden im Wassersportbereich.
In den USA hat man Anfang 1980 begonnen, sich mit einem Surfbrett von einem Motorboot ziehen zu lassen. Ein Surfbrett war dafür allerdings viel zu schwer und es fehlte ihm einfach die Flexiblität, die ein heutiges Wakeboard ausmacht.
Dem zufolge wurde ein „Skurfer“ eingeführt. Ein „Skurfer“ war ein Board, das wie eine Mischung aus Wasserski und Surfboard aussah. Hiermit war es möglich, sich von einem Motorboot an einer Leine oder Tau ziehen zu lassen. „Skurfer“ hatten damals schon Fußschlaufen – eine Art Bindung am Fuß, um kleine Tricks auf dem Wasser ausüben zu können.
Wakeboarden, wie wir es heute kennen
Das Waken oder Wakeboarden gibt es schon seit über 25 Jahren.
Herb O’Brien, der Besitzer einer Wasseski-Marke, baute Anfang 1990 ein erstes Wakeboard. Das „Hyperlite“ Mit diesem Board war es möglich, viel leichter als mit einen Skurfer zu fahren.
Die Form des Hyperlites erinnert an ein größeres Skateboard. Von seiner Art her ist das Hyperlite wie ein Surfbrett, was hinten sowie auch vorne kleine „Finnen“ eingebaut hat, um auf dem Wasser eine Führung bekommen zu können.
Jimmy Redmon gründete in 1990 die World Wake Association (WWA) in Florida.
Im Jahr 1992 wurde Wakeboarden offiziell als Sportart anerkannt.
Innerhalb von zwei weiteren Jahren verbreitet sich der Wake Sport bis hin nach Europa, wo noch heuzutage die Hochburg des Wakeboardens ist.
Ursprung des Cable Parks
Der Ursprung des Cable Parks vom Wakeboarden liegt in Großbritannien. Dort wurde – wie man es vom Wasserski kennt – in der Runde am sogenannten „Cable“ gefahren. Die Briten waren es auch diejenigen, die das erste Regelbuch zum Wakeboarden herausbrachten. Der Urknall war vorprogrammiert – das Waken bzw. Wakeboarden setzte sich immer mehr und mehr durch. Die jungen Menschen, die schon am Wasserski Lift waren, sind immer mehr und mehr zum Wakeboarden gekommen.
Wakeboarden wurde anfangs „das Snowboarden des Sommers“ genannt. Denn – auch wie beim Snowboarden – gibt es beim Wakeboarden eine Fahrtrichtung wie der Fahrer auf seinem Board steht.
„Goofy“ und „Regular“
Beim Regular-Fahren steht der linke Fuß vorne und der Rechte hinten am Ende. Beim Goofy-Fahren steht der rechte Fuß vorne und der linke hinten am Ende des Wakeboards.
Die Parallel hierzu ist ganz klar erkennbar – ein Snowboard hat jedoch keine Finnen unter dem Board.
In den heutigen „Cable Parks“ fahren die Wakeboarder mit einer Geschwindkeit von 28 – 32 km/h. Hinter einem Motorboot oder Jetski ist es nochmal eine Spur härter. Hier sind Geschwindigkeiten von 35 – 40 km/h drin. Wettkämpfe werden sowohl am „Cable Park“ als auch hinter dem Mootorboot betrieben.
1995 Gründung des 1. deutschen Wakeboardvereins in Berlin
Das Wakeboarden kommt nach Deutschland im Jahr 1995 und somit wird auch der erste Wakeboard e.V gegründet. Es ist der Startschuss für die Trendsportart, die sich über Jahre hinweg etablieren sollte. Noch heute werden die deutschen Meisterschaften in Berlin ausgetragen (Quelle: Wikipedia).
1997: Gründung von European Wakeboard Association „EWA“
Nun ist der Startschuss auch für Firmen und Investoren gekommen.
Der Energy-Drink-Hersteller „Red Bull“ steigt in den Trendsport Wakeboard ein und sponsort sowohl die Rider als auch einige Events.
Gefolgt wird „Red Bull“ von den Firmen „Swatch“ und „O´Neil“, die noch heute eine große Bekanntheit bei den Border hat. Beide Firmen starten 1997 die „Wake Attack Tour“. Im folgenden Jahr wird in Deutschland der erste Wakeboard Weltcup ausgetragen. (Quelle: Wikipedia)
Die Wettkämpfe werden sowohl hinter dem Boot als auch am „Cable Park“ ausgetragen.
1999 beginnt in Deutschland die „Wakeboard Tour“, die mit über 45 Sendeplätzen und weiteren 110 Berichten in Zeitschriften für einen richtigen Boom in Deutschland sorgt. Seitdem verfallen von Jahr zu Jahr immer mehr Menschen diesem Sport.
Denn eines wird es bei diesem Sport nie geben: LANGEWEILE.
Wakeboarder sorgen regelmäßig für atemberaubende Momente in und um den „Cable Parks“ in ganz Deutschland – es überzeugen vor allem die rasante Fahrweise sowie die gewagten Sprünge, wie z.B. die Raley 5, Backmobe 5, Frontmobe, KGB oder der 90210 „Toeside Raley 360“. Was so spielend leicht aussieht, ist allerdings Resultat eines monatelangen Trainings.
Wakeboard Bestandteile
Wakeboards gibt es in vielen unterschiedlichen Variationen: Marken wie „Hyperlite“, „CTRL“, „Slingshot“, „Liquid Force“, „Ronix“, „Jobe“ und „Goodboard“ sorgen in der Wakeboard-Szene für ordentlich Alarm.
Bestandteil eines Wakeboards
Wakeboards bestehen aus unterschiedlichsten Materialien wie Schaum, Waben oder Holzkern. Sie sind alle schwimmfähig und von 111 bis 147 cm groß.
Die Biegungen des Boards werden „Rocker“ genannt (z.B „3-Stage-Rocker“).
„Channels“ sind Führungskanäle, die wie Finnen unter dem Board angebracht sind. Sie sorgen dafür, dass sich das Board im Wasser genauso verhält, wie der Boarder es möchte. Die sogenannte „3-stage-Rocker“-Wakeboards sind am vorderen und hinteren Ende nach oben hin abgewinkelt. Man kann mit ihnen sowohl „Goofy“ als auch „Regular“ fahren. Es macht also keinen Unterschied in der Auswahl des Boards, welchen Fahrstyle Ihr habt.
Wakeboards mit einer kontinuierlichem Biegung versprechen im Wasser einen schnellen und weichen Ride. Zusätzlich sorgen sie für perfekte Pop-ups.
Wakeboard Bindungen
Um mit den Füssen fest auf dem Board stehen bleiben zu können, befindet sich auf der Oberseite des Boards eine sogenannte Bindung. Es wird unterschieden in zwei Bindungsarten: einmal „ObenToe“ und einmal „CloseToe“.
Die „ObenToe“-Bindung ist vorne an den Zehen geöffnet und so flexibel, dass man mehrere Bootgrößen nutzen kann.
Die „CloseToe“-Bindung ist vorne an den Zehen geschlossen und kann nur mit einer festen Schuhgröße genutzt werden.
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Allgemeines zum Wakeboarden
Der Name – oder vielmehr der Begriff – „Wakeboarden“ stammt von der Welle, die ein Motorboot erzeugt, wenn es durch Wasser fährt in der Seemannssprache „Kielwelle“; englisch = wake´. Mit dieser Kielwelle kann der Wakeboarder seine Tricks hinter dem Boot ausüben.
Die Kielwelle nutzt der Boarder als Absprungrampe – genauso sowie der Kicker am Cable als Absprungrampe dient. Der Kicker wird in der Wakeboardsprache „Obstacle“ genannt. Neben dem Kicker gibt es noch die folgenden Obstacles:
Fun Box, Ellbow-Pipe, S-Box, Rainbow, Step Down Box, Flat Table, Big Slider und Mini Slider.
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„Ellbow-Pipe“
Dieses Obstacle liegt im Wasser bei einer höhe von 80 cm. Die meisten von ihnen haben eine Länge von 18 Metern und sind um die 80 – 90 cm breit. Ab dem zwölften Meter ist ein Knick eingebaut, der das Obstacle anspruchsvoller macht. -
„S-Box“
Slalom mal anders als im Gebirge. Hier ist das Können gefragt und eher etwas für die erfahrenden Wakeboarder unter Euch.
Das Obstacle liegt 1 Meter aus dem Wasser heraus, hat eine Länge von knappen 20 Metern und einer Breite von 70 cm. Wer es über den Flat Table nicht schafft: Vorsicht! -
„Fun Box“
Ãœber die „Fun Box“ können sich fortgeschrittene wagen. Hierbei hat man die Möglichkeit, sich einfach über die Box ziehen zu lassen oder oben auf der Box eine Drehung einzulegen, um einen Richtungswechsel zu bekommen. Bei einer Gesamtlänge von 16 bis 18 Metern, einer Höhe von 1,50 Metern und einer Gesamtbreite von knapp 3 Metern, ist dieses Obstacle eines der Größten. -
„Rainbow“
Der „Rainbow“ (auf Deutsch: „Regenbogen“) ist bogenförmig und hat in der Mitte, ab Meter 8 von 16, seinen höchsten Punkt mit knapp 1,50 Metern und einer Breite von ca. 50 – 60 cm. -
„Step Down Box“
Wer hiermit viel Speed drüber shreddet, der kann den hinteren Table überspringen und im Wasser landen (sprich: nur die Profis). Ansonsten ganz lässig drüber cruisen. Bei einer Länge von 18 Metern, einer Höhe von einem knappen Meter und einer Breite von guten 2 Metern. -
„Flat Table“
Der „Flat Table“ ist super zum Sliden geeignet. Für Wakeboard-Neulinge, die das Obstacle fahren üben, perfekt geeignet! Er hat eine sehr flache Auffahrt und ein ganz lang gezogenen Slide. Der höchste Punkt liegt bei knappen 60 cm, einer Breite von 1,20 – 1,40 Meter und einer Länge von guten 15 Metern. Drehungen sind auch möglich und wer noch etwas vorsichtig ist, kann auch in der Mitte locker abspringen und sachte weiter fahren. -
„Big Slider“
Der „Big Slider“ ist etwas für erfahrene Wakeboarder. Wer sich traut, kann versuchen seitlich auf den Slider zu springen: bei einer Höhe von guten 80 cm, einer Breite von knappen 30 cm und einer Gesamtlänge von 14 bis 16 Metern!
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„Mini Slider“
Der „Mini Slider“ ist der kleine Bruder vom „Big Slider“ und auch für die Obstacles-Neulinge geeignet, die ihre Angst überwunden haben. Bei einer Höhe von knapp 40 cm, einer Breite von knapp 30 cm und einer Länge von 15 Metern ist „Mini Slider“ der Idealer Starter für den eigenen Schweinehund 😉 -
„Der Kicker“
Das beste kommt natürlich zum Schluss! Was die Kielwelle beim Boarden mit einem Motorboot ausmacht, ist im „Cable Park“ der Kicker.
Es gibt bei den meisten „Cable Parks“ zwei Kicker. Für die „Goofies“ unter Euch ist es der rechte Kicker auf dem See und für die „Regulars“ – der Linke. Erfahrene Wakeboarder springen kurz vom dem Kicker hoch, machen einen Ollie kanten sauber ein und shredden mit voller Speed über den „Kicker“. Dabei sind Sprünge bis zu 1,5 – 3 Metern drin… oder auch mehr Fantasie gehört auch dazu ;-).
Der „Kicker“ hat meistens folgende Maßen:
– Höhe: 1,30 – 1,50m
– Breite: knapp 2 Meter
– Länge: um die 4 Meter.
Egal, ob lockeres Cruisen oder Obstacles-Shredden: wer Wakeboarden möchte, muss eine Prallschutzweste*und einen Helm* tragen – möglichst in einem auffälligen Farbton, den man vom Weiten schon im Wasser liegen oder fahren sieht.
#TeamWakeboardTestde
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